In Österreich ist das Tragen von Masken beim Einkaufen bereits Pflicht. Heute hat Jena ebenso nachgezogen – ab nächste Woche gilt dort Maskenpflicht. Auszuschließen ist nicht, dass Maskenpflicht auch für uns kommt – zumindest beim Einkaufen. Viele, die nähen können, sind bereits für Verwandte und Bekannte im Einsatz.

Aufgrund der aktuellen Situation hat sich die Nachbarschaftshilfe Bad Nauheim e.V. entschlossen, Masken für Mitglieder und Nichtmitglieder zu produzieren.

Unsere Textilexpertin, Vorstandsmitglied Irmgard Guse, hat sich die Masken und Schnittmuster, die derzeit gepostet werden, einmal näher angeschaut. Sie ist u.a. für die Stiftung Senior Expert Services (SES) weltweit als Beraterin unterwegs, um Unternehmen im Bereich Textilproduktion zu helfen. Sie hat das richtige Muster rausgefunden und entsprechend modifiziert, dass es auch am Nasenrücken richtig sitzt. Und natürlich mit Gummiband, so dass das Knoten entfällt.

Nach vielen Versuchen und Praxistests startet jetzt die Produktion der Nachbarschaftshilfe. “Wir möchten möglichst viele Masken produzieren, damit der Schutz für möglichst viele Menschen gewährleistet ist”, so Irmgard Guse.

Wichtige Zusatzinformationen:

  • Selbstgenähte Masken aus 100%Baumwolle sind keine Medizinprodukte im Sinne des MPG. Die Masken schützen nicht vor einer Infektion mit Corona!

  • Die Masken gelten derzeit als Alternative für die Papiermasken – übrigens auch für Pfelgekräfte

  • Mit dem Tragen einer solchen Maske kann man selbst das Verbreiten der eigenen Tröpfchen, die möglicherweise infiziert sind, verringern.

  • Man verhindert das Anfassen des eigenen Gesichtes (Nase/Mund)

Über den folgenden Button können Sie die Masken kostenfrei bestellen:


Irmgard Guse bei ihrem Einsatz für SES

Das Material

Die ersten Masken